Ergänzungen zu dem obigen Bericht: Von der Sonne

2
Die Sonne ist so groß, wie sie uns erscheint.

3
Die Sonne hat die Breite eines menschlichen Fußes.

4
Die Sonne ist neu an jedem Tage.*

5
Wenn es die Sonne nicht gäbe, dann wäre es wegen der anderen Gestirne Nacht.

6
Die Sonne sei eine vernunftbegabte Entzündung aus dem Meere.

7
Die Gestirne seien Verdichtungen von Feuer.

8
Die Gestirne ernährten sich von der Ausdünstung der Erde.

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* d. h. an jedem Morgen entzündet sich (aus den Ausdünstungen des Meeres) eine neue Sonne, da die alte, d. h. die des vergangenen Tages, bei ihrem Untergange wirklich erloschen ist, so Herakleitos von Ephesos.

2 Gedanken zu „Ergänzungen zu dem obigen Bericht: Von der Sonne“

  1. „Anstatt einen Widerspruch zwischen den und den phonischen Besonderheiten der ihnen entsprechenden signantia wahrzunehmen, teile ich den signata unbewusst unterschiedliche Naturen zu. Jour präsentierte einen durativen Aspekt, in Übereinsteimmung mit seinem dunklen Vokal, nuit einen perfektiven Aspekt, in Übereinstimmung mit seinem hellen Vokal.

    Für mich ist das Tag etwas, das dauert, die Nacht etwas, das sich einstellt oder ereignet, wie in der Wendung ‚die Nacht fällt herein‘. Das eine bezeichnet einen Zustand, das andere ein Ereignis. (Lévi-Strauss, Vorwort zu Jakobsons Sur le Son et le Sens, 1976, Seite 17)

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