LEFT TO DO: Die Liste

Die Entmischungstheoretikerin (Jeder Zirkus nur ein Tier)

Long Poems (I find it impossible to stop)

Die stets sich vollziehenden aber niemals vollzogenen Trennungen

Der Neid der Fleißigen auf die Glücklichen

Die Vergesslichkeit kommt von der Unfähigkeit, es zu ertragen.

Idee – Würde – Verknechtung (das Bügelfaltenphänomen)

Alles notieren, alles benutzen, d.h. aber auch: überall drin sein.

Sekundäre Gewinne + Maßgaben der Sublimierung + Sex ist keine Lösung

„But I only extracted more language from language.“

Poesie der Verspannung (Ertragen UND nicht)

Wie sie wieder lächeln, diese Jahre der Erweichung

Mein Mitleid als Abschiedsgeschenk

Das Privileg der (Selbst-)Entfremdung

Wahrscheinlich so: Man kann nicht herausfinden, was Sublimierung ist, solange man nicht                                         herausfindet, was es ist, das er will, der Mensch und nicht bekommt, der Mensch.

Retouchen durch Bushaltestellen

Money from any source

Kopfkribbeln? Mehr Spaß an der Angst!

Was die Leute verstehen und was die Leute nicht mehr verstehen und wie man sie beglücken will

Der Sog der Arbeit – das Ende der Deutung – alleingelassen in einem Delirium der Vernunft

Left alone to be – left alone to do: Wenn sie nun recht hätte, und Dichtung wäre all das, was sie von ihr sagte,        wie müsste ich sein, um sie zu genießen?

Wo sind die Handschuhe? Wo sind denn schon wieder die Handschuhe? Sind sie endlich,             endlich verloren?

SPAM-Mail mit dem Betreff ARBEIT (unmöglich, sie nicht zu öffnen)

Fertig sein, schnurstracks fertig sein

FAKE VERSUS FLUKE

Abwehr als Form der Identifikation

Weltdichtung ohne Ironie (stattdessen tut der neue Rücken weh)

Was ist ROUGH daran?

Die Wahrheit, der Sprache aufgebürdet

The Sound of Opening the Dach (des Hausboots)

Laura Reserved Anger For Herself.

Krasse Dinge im Kosmos. Realismus. Realismus. Realismus. Dass ich mich nach Hilfe sehne, aber selber keine bin, ist realistisch.

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(aus PARA-Riding, 2011)

4 Gedanken zu „LEFT TO DO: Die Liste“

  1. denke: die affekte beobachten wie witterungen

    affekte abgetrennt vom handeln betrachten

    affekte als alternatives geschehen denken, interessant

    affekte haben nichts mit handeln zu tun

    wut heilt nicht von wut, wut übt ein in wut

    etwas anderes sind schmerzen

    was sind schmerzen?

    schmerzen ebenso unpersönlich wie affekte

    nur dass leute (dumm) affekte auf sich selbst beziehen

    ernstnehmen den CONTAINER alle machen alles

    ernstnehmen, das was am CONTAINEr der CONTAINER ist.

    morgen wieder zur arbeit gehen. dankbar sein.

    arbeit: affektneutral, wetterneutral, flugzeugabsturz, nervenarzt.

  2. etwas anderes ist politik.

    POLITIK IST FÜR ANDERE! mach das für die anderen. mach das sehr gut für die anderen. mach das für eine bessere welt. für die anderen. für die andere welt. mach das in die fremde. mach das.

  3. das ist natürlich viel arbeit. aber mach das. mach auch die arbeit für die anderen. ohne die anderen ist es nichts mit der anderen welt. deswegen, arbeite für die anderen.

  4. Es ist schön, wenn man beim Lesen sich wie in einem interessanten Gespräch fühlt, denkt: wieder ein Stück weiter- echte Aktualität.

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